Das Wildtiermonitoring (Erfassung, Beobachtung und Überwachung von Wildtierarten und ihrer Lebensräume) ist ein zentraler Bestandteil des Wildtiermanagements, maßgebliches Instrument wildbiologischer Forschung und Grundlage bei der Erstellung des Wildtierberichts. Das Wildtiermonitoring umfasst z. B. die Erfassung der Jagdstrecken und die zufällige und systematische Beobachtung und Erfassung einzelner Wildtierarten (z. B. Auerwild, Rebhühner, Feldhasen, Waldschnepfe, Wolf, Luchs, Goldschakal, Wasservögel), z. T. auch durch Nichtjäger, in Zusammenarbeit mit Wildforschungseinrichtungen im Land oder Vereinen.
Die oberste Jagdbehörde erstellt alle drei Jahre einen Wildtierbericht, der u. a. Aussagen trifft über die Bestandssituation und -entwicklung der dem JWMG unterstellten Wildtiere sowie die Ursachen für Bestandsveränderungen, den Lebensraum dieser Arten und Konflikte mit Wildtieren. Der Wildtierbericht enthält Empfehlungen über die Einordnung von Wildarten zu den Managementstufen, der Aufnahme oder Entlassung von Arten aus dem JWMG.
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